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Lehrstuhl und Institut für Wohnbau und
Grundlagen des Entwerfens

Schinkelstrasse 1, 52062 Aachen
T: +49 241 8095009,
mail@wohnbau.rwth-aachen.de

Impressum

Hauskulisse

Stegreif

hinter die Kulissen schauen

Termine

Betreuung: Dienstags

Dienstag, 01.12.2015, Ausgabe 14h00
Dienstag, 08.12.2015, Besprechung der Ansätze 14h00
Donnerstag, 17.12.2015, Hochladen der Präsentationen 10h00
Donnerstag, 17.12.2015, Präsentation der Ergebnisse 10h00 | R5
Mittwoch, 23.12.2015, Hochladen aller Dateien 10h00

Anerkennung: 1,5 CP

Lehrende

Lehrstuhl für Wohnbau und Grundlagen des Entwerfens - Prof. ir. Wim van den Bergh
M. Sc Golshan Majlessi, ir. Mark Proosten

Aufgabe

Als Architekten erdenken wir Hüllen für das tägliche Leben. Wir schaffen die Räume, in denen Menschen lieben und hassen, frohlocken und verzweifeln, who in wir schlafen, arbeiten, essen, kurz: all die Dinge tun und fühlen, die unser aller Leben ausmachen. Oftmals denken wir als Planer dabei eher an die konstruktive Hülle als an das, was darin passiert. Zu unübersichtlich und unordentlich ist das tägliche Geschehen, als dass wir es in exakte Pläne fassen könnten. Doch ob wir es wollen oder nicht, in unseren theoretischen Räumen entfaltet sich das Chaos der menschlichen Existenz in all ihrer Hässlichkeit und Schönheit.
In diesem Stegreif möchten wir uns der filmischen Inszenierung widmen und einmal hinter die Kulissen schauen. Wie wird eine Geschichte in einem Film inszeniert und welche räumlichen Voraussetzung muss für diese gegeben sein? Welche Architektonischen Mittel machen überhaupt fast unreale Räume für den Betrachter erst möglich? Und welche Tricks stecken hinter den filmischen fast unrealen Abfolgen, bei denen man ohne es zu merken von einem sehr niedrigen Raum unerwartet im nächsten Schnitt in einem extrem hohen Raum steht. Liegen diese zwei Räume wirklich in ein und dem selben Gebäude? Sind aus architektonischer Sicht eigentlich alle Szenen konstruktiv möglich? Oder werden wir als Betrachter hinters Licht geführt?
Um diesen Fragen auf den Grund zugehen bekommt jeder einen Film zugeteilt, den er akribisch unter die Lupe nimmt und dabei immer wieder den Fokus auf die architektonischen und filmischen Mittel legt. Auf der Basis einer aussagekräftigen und selbst ausgewählten Szene sollen detaillierte Zeichnungen erstellt werden, die nicht nur bespielt werden sollen, sondern auch eine Perspektive hinter leuchten, die dem Betrachter im Film nahezu verwahrt wird, ein Blick hinter die Kulissen. Auf die Details wird dabei allergrößter Wert gelegt. Da wir Bewegung nur sehr bedingt darstellen können, muss durch geschicktes Platzieren von Elementen in Grundriss und Schnitt der Inhalt und die Stimmung der Szene transportiert werden.