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Lehrstuhl und Institut für Wohnbau und
Grundlagen des Entwerfens

Schinkelstrasse 1, 52062 Aachen
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Impressum

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Wahlmodul

Immeuble d'habitation

Pariser Wohnungsbau von Michel Roux-Spitz.


Teilnehmer

20 Studierende (10 BA/10 MA)


Termine

Betreuung: mittwochs, 14h00-16h00 | R311

Ausgabe: Mi, 08.04.2020 | 14h00 | Download der Aufgabenstellung
Abgabe: Mi, 15.07.2020 | 14h00

Achtung: Aufgrund der Verschiebung des Beginns der Vorlesungs- und Präsenzveranstaltungen an den Universitäten des Landes NRW auf Mo, den 20.04.2020, finden alle vorher liegenden Termine als Online-Veranstaltungen statt [Videokonferenzen über Zoom]. Hierzu richten wir in RWTHmoodle entsprechende Terminlisten ein.


Lehrende

Univ.-Prof. ir Wim van den Bergh
Architektin Katrin Schlechtingen, M.Sc. RWTH


Aufgabe

Ab den 1910er und 20er Jahren entwickelte sich in Paris eine neuartige Architektursprache, die Moderne, welche die bis dato mehrheitlich klassizistische Sprache der französischen Hauptstadt veränderte, punktuell aufbrach und neuartig prägte.
Der Übergang von der Beaux-Arts-Architektur zur Moderne verlief vielseitig und nicht linear. Die Vielzahl der Architekten und Strömungen hat dies deutlich gemacht. Die rigorose Abkehr der Tradition durch Le Corbusier und Robert Mallet-Stevens oder die Umdeutung der Traditionen durch Henri Sauvage und Auguste Perret in Form des Strukturalismus finden ihren baulichen Niederschlag in der französischen Metropole.Dieser einsetzende architektonische Wandel und seine unterschiedlichen Abstufungen – bezogen auf das Pariser Wohnhaus – stellt das Thema dieses Wahlmoduls dar:
Wie sind Wohnhäuser in Paris zu der Zeit gestaltet und welchen Grundsätzen folgt ihr Aufbau?

Als Referenz soll eine spezifische Auswahl an Wohnbauten der Zeit dienen: Die ‚série blanche’ des französischen Architekten Michel Roux-Spitz wurde in den 1920er Jahren in verschiedenen Arrondissements der Stadt errichtet und soll Gegenstand der Analyse sein. Anhand dieser gebauten Reihe sollen exemplarisch bauliche Traditionen und architektonische Neuerungen erfasst, analysiert und überprüft werden. Ihre Gemeinsamkeiten, Überschneidungen, Abweichungen und Unterschiede sollen festgehalten und grafisch mittels unterschiedlicher Kategorien katalogisiert werden. Die Tatsache, dass der Entwurfsverfasser nacheinander ähnliche, und damit vergleichbare, Wohnbauten entwerfen und bauen konnte, ermöglicht eine fast einmalige Studie zur Entwicklung der Gebäude.